UX Research: Drei Probleme deiner Kunden
Wenn Startups ihre Kunden wirklich gezielt ansprechen und triggern möchten, lohnt es sich tiefer in die Problem-Ebene der Kunden einzusteigen.
Slogans, Kampagnen oder Websites die nur ein Produkt erklären, helfen Kunden überhaupt nicht.
Wenn man sich das "Problem" der Kunden genauer anschaut, fallen folgende drei Ebenen auf, die Kunden beschäftigen:
Externe Probleme: Ein physisches, greifbares Problem, welches Kunden haben. Ein Beispiel: Der Kunde (der Hero) versucht eine tickende Zeitbombe zu stoppen.
Interne Probleme: Wie sich das externe Problem anfühlt für den Kunden. Ein Beispiel: Der Kunde fragt sich und zweifelt, ob er das Zeug dazu hat, die tickende Zeitbombe zu stoppen.
Philosophische Probleme: Die moralische Frage nach dem richtig oder falsch. Ein Beispiel: Der Kunde will die Bombe stoppen, weil unschuldige Leben auf dem Spiel stehen.
Fast alle Startups versuchen, Lösungen für externe Probleme zu verkaufen, aber Kunden sind viel motivierter, ihre inneren Probleme/Frustrationen zu lösen.
Es lohnt sich also, nicht nur intensiv Research zu betreiben, sondern auch anschließend das Produkt oder Startup für externe, interne und philosophische Probleme im Markt zu positionieren.
Wie das geht? Die Antwort ist UX Research.
Es gibt verschiedene Methoden, um tiefere Einblicke in die Probleme und Bedürfnisse der Kunden zu gewinnen und diese Erkenntnisse in die Produktentwicklung einzubringen. Die wichtigsten Ansätze:
1. User Interviews
Direkte Gespräche mit den Nutzern gehören zu den wertvollsten UX-Research-Methoden.
2. Surveys und Fragebögen
Richtig konzipierte Fragebögen können auf die spezifischen Probleme der Kunden eingehen und wertvolle quantitative Daten liefern.
3. Customer Journey Mapping
Das Erstellen einer Customer Journey Map visualisiert die gesamte Erfahrung eines Kunden mit dem Produkt oder Service. Von der ersten Berührung mit der Marke bis zur finalen Interaktion.
4. A/B Testing und Prototyping
Prototypen und A/B-Tests geben Startups die Möglichkeit, unterschiedliche Problemlösungen zu testen und zu sehen, welche die größte Resonanz bei den Nutzern hervorruft.
5. Usability-Tests
Bei Usability-Tests beobachten UX-Researcher, wie echte Nutzer mit einem Produkt interagieren.
6. Social Listening
Social Listening hilft dabei, den Ton der Konversationen zu verstehen und herauszufinden, welche Themen die Zielgruppe wirklich bewegen.
7. Personas und Empathy Maps
Diese Methoden helfen, ein detailliertes Profil der Kunden zu erstellen, das neben dem äußeren Problem auch die emotionalen und moralischen Motivationen des Nutzers berücksichtigt.
Externe Probleme
Interne Probleme
Philosophische Probleme
UX Research - User Interviews, Pain Points